Gemeinschaftspraxis Dr. med. Michael Ptok | Dr. med. Christian Möcklinghoff

Narbenkorrekturen

Narbenbildung in der Haut  ist ein an sich „normaler“ Reparaturprozess nach erlittener Gewebeschädigung oder Verletzung.

Narben entstehen nach Verletzung der tiefen Hautschicht, der sog. Lederhaut. Oberflächliche Verletzungen z.B. Schürfwunden können narbenfrei ausheilen.

Ursachen der Narbenbildung sind Schnitt- oder Stichverletzungen aber auch Operationen. Andere Verletzungen wie z.B tiefe Verbrennungen oder Entzündungen können ebenfalls sehr entstellende Narben verursachen.

Dieser Reparatur-Prozess kann aber „aus dem Ruder“ laufen und sowohl funktionsbehindernde, schmerzende als auch kosmetisch störende Folgen (Narben)  hinterlassen.

 

 

(Narbe nach Hautverpflanzung an die Stirn)

 

 

Man erkennt eine eventuell  „fehlgeleitete“ Narbenbildung an folgenden Beschwerden:

  • bleibende Rötung
  • Wetterempfindlichkeit
  • Schwellung, auch mit Tagesschwankungen
  • Jucken, Schmerzen, Brennen
  • Verdickung bis zur Wulstbildung
  • Spannungsgefühl
  • Funktionsbehinderung durch Narbenschrumpfung an Gelenken, etc.

 

 

 

 

(Narbe der Achsel nach Infektion)

 

 

Narben benötigen Zeit , bis sie  als ausgereift bezeichnet werden können. Der Reparaturprozess kann viele Monate dauern. Im Regelfall sollte eine operative Korrektur erst nach Abschluss der Narbenausreifung erfolgen. Oftmals gibt es geeignete Alternativen zu einer Operation ( z.B. Laserbehandlung, spezielle Narbenpflaster, etc. )

Unser Schwerpunkt ist die chirurgischen Korrektur von Narben. Operative Korrekturen können allerdings nicht „zaubern“. Es muss klar sein, daß eine erneute Operation auch eine erneute Narbenbildung mit sich bringt. Das Ziel der Operation kann also nicht die Narbenbeseitigung sein. Mit den Techniken der ästhetisch- plastischen Chirurgie bemühen wir uns, die auffällige Narbe in eine unauffälligere Narbe umzuwandeln.

 

 

 

 

 

(schwere Narbenbildung nach Verbrennung mit Funktionsverlust der Hand)

 

Narbenkorrekturen werden bei uns in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. In seltenen Fällen ist eine Vollnarkose erforderlich.  Vor einer Operation muss geklärt werden ob eine medizinische Begründung vorliegt. Die Kosten für Korrekturen von selbst zugeführten Narben z.B nach Piercing oder Tätowierung werden üblicherweise nicht von der Krankenkasse übernommen. Im Einzelfall muss dies vorab mit Ihrer Krankenkasse geklärt werden. Wir können Sie hierzu ausführlich beraten.

 

 

 

 

 

 

(frische , leicht verbreiterte Narbe nach Operation)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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