Gemeinschaftspraxis Dr. med. Michael Ptok | Dr. med. Christian Möcklinghoff

Großer Ansturm auf WAZ-Experten-Telefon

Erkrankungen der Hand: Dr. Michael Ptok, Professor Marcus Lehnhardt und Dr. Christian Möcklinghoff (v.l.) waren in der WAZ-Telefonsprechstunde sehr gefragte Gesprächspartner. Foto: Werner Conrad

Erkrankungen der Hand: Dr. Michael Ptok, Professor Marcus Lehnhardt und Dr. Christian Möcklinghoff (v.l.) waren in der WAZ-Telefonsprechstunde sehr gefragte Gesprächspartner. Foto: Werner Conrad

Handerkrankungen sind weit verbreitet

Der älteste Anrufer war 102 Jahre alt – drei Experten standen Rede und Antwort

 

Der älteste Anrufer war 102 Jahre alt, ihn plagt die Arthrose der Hand. Die WAZ-Telefonsprechstunde am Mittwoch, 22. Mai 2013, zeigte einmal mehr, dass Erkrankungen der Hand inzwischen den Charakter von Volkskrankheiten aufweisen. Denn die drei Experten – Prof. Dr.Marcus Lehnhardt, Direktor der Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte mit Handchirurgiezentrum im Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil sowie  Dr.Michael Ptok und Dr.Christian Möcklinghoff, niedergelassene Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie im Facharztzentrum Europahochhaus – standen zwei Stunden lang fast pausenlos WAZ-Leserinnen und -Lesern Rede und Antwort zum Thema „Die Hand – Das unterschätzte Greif-Organ. Wenn die Hände nicht mehr wollen…“.

Wenn die Hände nicht mehr wollen – dann kann man zum Beispiel die Faust nicht mehr schließen, weil die Beuge-Sehnen nicht mehr richtig funktionieren. Diese verlaufen durch Kanäle oder Tunnel und wenn die etwa durch „Knoten“ nicht mehr richtig durchgängig sind, werden die Funktionen der Sehnen beeinträchtigt. „Durch eine kleine ambulante Operation kann der Tunnel erweitert werden“, erläutert Professor Marcus Lehnhardt, „und danach ist sofort alles wieder gut.“ Mit Sehnenproblemen wurde auch Dr. Michael Ptok in der Telefonsprechstunde vielfach konfrontiert. „Wenn die Beuge-Sehne Probleme macht, hat man oft das Gefühl, dass das Gelenk ein- oder ausrastet“ sagt Dr. Michael Ptok und ergänzt: „ Das muss nicht immer operiert werden, das kann man eventuell auch durch eine Injektion behandeln.“ „Handgelenksschmerzen haben ihre häufigste Ursache in Sehnenscheiden-Entzündungen oder -Reizungen“, erklärt Dr. Christian Möcklinghoff. Genaue Untersuchungen durch den Spezialisten seien nötig, denn auf Röntgenbildern allein sei nicht immer alles Wissenswerte zu erkennen.

Die Anruferinnen und Anrufer erfuhren in der WAZ-Telefonsprechstunde auch, dass es für die Behandlung von Schnapp-Fingern, Knotenbildungen in der Handfläche, Handgelenksschmerzen, Taubheitsgefühlen in den Fingern und Kribbeln in den Fingerspitzen durchaus verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt, wenn den Ursachen sorgfältig auf den Grund gegangen wird.

Wer bei der WAZ-Telefonsprechstunde am Mittwoch wegen der großen Nachfrage nicht durchgekommen ist, kann sich am 26. Juni 2013, 17 bis 19 Uhr, in der öffentlichen Veranstaltung des Medizinischen Qualitätsnetzes Bochum (MedQN) informieren, wenn es im Kunstmuseum Bochum an der Kortumstraße um Möglichkeiten der Plastischen- und Handchirurgie geht. Die drei Experten aus der WAZ-Telefonsprechstunde werden dann auch diesen Informationsabend gestalten. (-weco-)

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